Eine Ferienmaschine der anderen Art
Bald kommt sie wieder, die Zeit der Ferienrückkehrer. Einem typischen Ferienflieger entsteigen in Zürich-Kloten Ehepaare im mittleren Alter mit Bäuchlein und Sonnenbrand, leicht bekleidete Frauen mit Silikonbrüsten, Männer in Schweizerkreuz-T-Shirten, Kleinfamilien mit Kindern, die den Sandeimer noch hinter sich herschleifen, grölende Strohhüte tragende Junggesellen, das «All inclusive»-Armband noch ums Handgelenk... Die allgemeine Stimmung: Satt und zufrieden. Ich stehe dort, schaue zu wie sie aussteigen und frage mich, was sie in der vergangenen Woche wohl erlebt haben, was sie gesehen haben, welche emotionalen Berg- und Talfahrten sie durchgemacht haben.
Wie gross ist da der Kontrast zu einem Ferienflieger der etwas anderen Art, den ich vor kurzem abzuholen hatte: Die Mittagsmaschine der Emirates Airlines aus Dubai mit fast 300 Passagieren, das Flugzeug ist zum Bersten gefüllt mit Familien aus den Arabischen Emiraten, Kuwait oder dem Irak. Sie sind gekommen, um der sengenden Hitze in ihren Heimatländern zu entfliehen und in der kühlen Schweiz Zuflucht zu finden, der «guten Stube Europas». Drei Frauen in langen schwarzen Gewändern mit Kopftuch und Gesichtsschleier ziehen mich ganz besonders in ihren Bann. Lernen sie sich irgendwo kennen, wissen sie ja nicht mal, wie alt sie sind, geschweige denn, wie sie aussehen, schiesst es mir durch den Kopf. Oder ist es die Stimme, die solche für uns selbstverständliche Grundinformationen vermitteln kann? Lernt man mit der Zeit, auf gewisse Zeichen zu achten?
In der Zollhalle sehe ich die drei wieder, sie sitzen auf einer Wartebank, während sich die Männer ums Gepäck kümmern. Den Schleier haben sie inzwischen abgenommen oder besser gesagt unters Kinn gezogen. Nun kann ich ihr Alter schätzen: Eine der Frauen ist jung. Sehr jung. Ein Kind tollt mit einem roten Ball herum. Die Stimmung ist unaufgeregt, leicht erwartungsvoll, aber vor allem sehr entspannt. Sie sehen aus wie Menschen, die es geniessen, für einmal ganz genau zu wissen, was sie erwarten wird. In dieser Hinsicht unterscheiden sie sich eigentlich gar nicht gross von den Urlaubern eines typischen Ferienfliegers. Auch sie ziehen es vor, zu wissen, was sie erwartet.
Wie gross ist da der Kontrast zu einem Ferienflieger der etwas anderen Art, den ich vor kurzem abzuholen hatte: Die Mittagsmaschine der Emirates Airlines aus Dubai mit fast 300 Passagieren, das Flugzeug ist zum Bersten gefüllt mit Familien aus den Arabischen Emiraten, Kuwait oder dem Irak. Sie sind gekommen, um der sengenden Hitze in ihren Heimatländern zu entfliehen und in der kühlen Schweiz Zuflucht zu finden, der «guten Stube Europas». Drei Frauen in langen schwarzen Gewändern mit Kopftuch und Gesichtsschleier ziehen mich ganz besonders in ihren Bann. Lernen sie sich irgendwo kennen, wissen sie ja nicht mal, wie alt sie sind, geschweige denn, wie sie aussehen, schiesst es mir durch den Kopf. Oder ist es die Stimme, die solche für uns selbstverständliche Grundinformationen vermitteln kann? Lernt man mit der Zeit, auf gewisse Zeichen zu achten?
In der Zollhalle sehe ich die drei wieder, sie sitzen auf einer Wartebank, während sich die Männer ums Gepäck kümmern. Den Schleier haben sie inzwischen abgenommen oder besser gesagt unters Kinn gezogen. Nun kann ich ihr Alter schätzen: Eine der Frauen ist jung. Sehr jung. Ein Kind tollt mit einem roten Ball herum. Die Stimmung ist unaufgeregt, leicht erwartungsvoll, aber vor allem sehr entspannt. Sie sehen aus wie Menschen, die es geniessen, für einmal ganz genau zu wissen, was sie erwarten wird. In dieser Hinsicht unterscheiden sie sich eigentlich gar nicht gross von den Urlaubern eines typischen Ferienfliegers. Auch sie ziehen es vor, zu wissen, was sie erwartet.
Eduschka - 16. Aug, 17:29