Jugend & Alter

Mittwoch, 25. Mai 2011

Being 28

Wellen. Brandung. Rückzug
Kurz nach dem 11. September mit den besten Freunden im Wochenendhaus in den Bergen: Nicht zu wissen, ob die Weltordnung, so wie wir sie heute kennen, gerade im Begriff ist, für immer aus der Angel gehoben zu werden. Und wir hier oben, ohne Fernseher und Handyempfang, werden es zuletzt erfahren. Kapsel des Glücks.

Menschen
In der Einsamkeit lässt sich kein Charakter ausbilden. Niemand weiss das so gut wie ich.

Verlust
Das Bein ist schnell gebrochen. Es wird heilen. Aber die Angst vor dem Sturz, die bleibt.

Einsamkeit
Wenn nichts widerhallt ausser dem eigenen Atem. Zum Glück ist die Welt eine Kugel.

Hey, Schnecke!
Die Schnecke, die das Haus mit sich trägt. Sie ist immer geschützt, aber sie schleppt auch schwer.

Rückzug II
Meine Familie besitzt ein kleines Blockhaus in den Bündner Alpen. Und warum kein Haus am Meer?

Einsamkeit als Gewand
Früher war Einsamkeit ein Käfig und ich war hinter Gittern. Heute ist Einsamkeit ein Gewand, das ich anziehen oder abstreifen kann, wie es mir beliebt.

Ohne Titel
Alles, was zählt, ist die Würde der eigenen Tat.

Hey Schnecke II
Die Schnecke hat ihr Haus verlassen. Durch meine Freundinnen habe ich sehen gelernt.

Verlust auf griechisch
«Der Tod geht uns nichts an», sagt die Griechische Philosophie. Wie auf Stelzen schreite ich durchs Wasser.

Ankommen
Reisen heisst immer auch ankommen. Die Arme weit öffnen. Durchlässig werden. Gastgeberin sein im Haus des eigenen Lebens.

Ankommen II
Mit 30 sollte der Mensch sesshaft werden, sagt Konfuzius. Ich bin jetzt 28.

ohne Titel
Ich bin 28 Jahre alt und habe genau 28 Zähne im Mund.

Menschen. Am Hafen
Menschen unterschiedlichster Prägung und Herkunft kommen an einem Flughafen zusammen. Andächtig lausche ich ihren Geschichten. Hier ist meine Seele auf guten Grund gefallen.

April 2010, Wiener Schreibpädagogik

Dienstag, 14. September 2010

Spätentdeckerinnen

Manchmal müssen gewisse Facetten unserer Persönlichkeit lange im Dunkeln harren. Das kann so weit führen, dass wir uns ihrer nicht mal selbst bewusst sind. Erst, wenn sich die Lebensumstände ändern - zum Beispiel, wenn der Partner stirbt – eröffnen sich neue Räume. Der Tod ordnet alles neu. Am Flughafen mache ich immer wieder erfrischende Bekanntschaften mit solchen typischen «Spätentdeckern». Überdurchschnittlich häufig sind es ältere Damen, die ihr Leben lang der Familie gedient haben und erst spät noch die Abenteuerlust in sich entdecken. Und dann ausbrechen, aus dem Reisen eine Passion machen. Gibt es eine bessere Verjüngungskur als das Reisen? In lebendiger Erinnerung bleibt mir die Frau, die mit 90 immer noch munter um die Welt reist. An ihrem 90. Geburtstag habe sie in Barcelona getanzt, erzählt sie mir stolz, und ihre nächste Reise führe sie nach Frankreich ins Männerkloster... Über soviel Unternehmungsgeist in diesem hohen Alter kann ich nur staunen. Oder die ältere Dame auf dem Weg nach Jeddah, die ihren Mitbewohnern im Innerschweizer Altersheim den Rücken kehrt, um in Gassen mit arabischen Türmchen um Gewürze zu feilschen. Sie habe ihren Mitbewohnern bis zum letzten Moment verschwiegen, dass sie wieder fahre. Ihr Geburtstag im Mai feiere sie aus Prinzip nicht daheim. Dass man sogar noch aus dem Altersheim heraus in den Orient reist, finde ich klasse. Ich bewundere diese Frauen für ihren Mut, sich trotz körperlichen Limitierungen nicht vom Reisen abzuhalten. Zudem lassen sie in mir die Überzeugung heranreifen, dass Frauen in Wirklichkeit viel abenteuerlustiger sind als Männer. Spät entdecken, ich erahne es, muss ganz besonders lustvoll sein.

Mittwoch, 9. Dezember 2009

Der Zug ist abgefahren

Komme ich jetzt also auch schon ins Alter, wo man sich für gewisse Dinge einfach «zu alt» fühlt? Bewusst wurde mir das, als ich neulich ziemlich lange in einem Café sass. Und während am Nebentisch zu meiner Rechten ein Pärchen sich leise, dafür mit umso heftigeren Worten stritt, wartete zu meiner Linken eine junge Frau, das Handy am Ohr, auf ihren Mathe-Nachhilfelehrer. «Ich habe jetzt dann gleich Mathe-Nachhilfe», liess sie die Person am anderen Ende wissen. «Also dann bis heute Abend», fügte sie abschliessend hinzu und legte auf. Und dann kam er auch schon atemlos angehetzt, die Nachhilfskraft, kaum älter als sie, vielleicht sogar ihr Mitschüler. Die Nachhilfestunde konnte beginnen. Der Anblick der zwei in ihre Bücher vertieften jungen Leute beflügelte meine Fantasie und ich malte mir aus, wie die beiden sich, über Formeln und Primzahlen gebeugt, ineinander verliebten.

Und plötzlich fragte ich mich: Warum habe ICH mich eigentlich nie in meinen Nachhilfelehrer verliebt? Könnte es eventuell daran liegen, dass ich gar nie einen Nachhilfelehrer hatte? In diesem Moment der Klarheit machte sich die ernüchternde Erkenntnis in mir breit, dass es in meinem Leben kaum mehr je die Gelegenheit geben wird, mich in meinen Mathe-Nachhilfelehrer zu verlieben. Meine Schulzeit ist vorüber und von der Mathematik lasse ich für den Rest meines Lebens besser die Finger. Mädel, dieser Zug ist definitiv abgefahren. Eines der vielen Klischees, die ich ausgelassen habe. Oder besser: Das Klischee hat mich ausgelassen.

Bei der Arbeit erwischte mich nochmals ein Klischee kalt im Nacken: Das Klischee des «Schatzi-Taxis». Wenn die jüngere Arbeitskollegin, ungewohnt heiter bei der Aussicht auf den nahenden Feierabend, geschwind ihren Kram zusammenpackt und zur Tür hinaus tänzelt, federleicht und frisch wie die Sommerbrise am Meer. Grund für die gute Laune: Der (wahrscheinlich ältere), coole Freund mit Lederjacke, der bereits ein eigenes Auto hat, holt sie von der Arbeit ab. Gemeinsam brausen sie davon, die Haare der jungen Frau flattern im Wind. Und ich schaue wehmütig hinterher. Das war doch richtig cool, damals! Heute wäre es für meine Freundinnen kaum etwas Weltbewegendes, käme ich mit einem Lederjacken-Freund mit eigenem Auto daher.

Wohl oder übel müssen wir uns damit abfinden, dass der Zug für gewisse Erlebnisse den Bahnhof bereits verlassen hat – und uns am Bahnsteig zurückgelassen hat. Klischees im passenden Alter sind süss – Klischees, die für ein Alter gedacht sind, das nicht unserem eigenen entspricht, sind einfach nur peinlich.

Montag, 10. Dezember 2007

Ade Ado – Willkommen in der Welt der Erwachsenen

Mit 18 glaubte ich, dass ich mein Leben lang Schlaghosen tragen würde. Heute bin ich 25 und stelle erstaunt fest, dass an diesem «Mit-25-wird-alles-anders Mythos» tatsächlich etwas dran ist. Gewohnheiten ändern sich. Die Adoleszenz verabschiedet sich – und macht einer anderen Lebensphase Platz. Willkommen in der Welt der Erwachsenen. Ein Kaleidoskop.

Niemand in deinem Alter raucht mehr. Inklusive du selbst.

«Was denken wohl die anderen?» verliert an Gewicht.

Ein Essen mit der Freundinnenschar. Die gemeinsame Schulkollegin ist im fünften Monat schwanger! Ehrfurcht macht sich breit.

Auf einen Sprung gehe ich bei meinem besten Freund vorbei. Ein paar seiner Kumpels sitzen in seinem Wohnzimmer und schauen Fussball. Beim Bowling spielen an seinem Geburtstag hatte ich sie zum letzten Mal gesehen. «Damals musste ich mehrere Bowlingbahnen mieten», sagt er. «Heute würde eine genügen.»

Ein wohl geformtes Stück Lust - Neidvoll lese ich im E-Mail der Freundin: «Ich bin jetzt stolze Besitzerin eines Vibrators.»

Dunkle Gassen begehen sich nicht mehr so unbeschwert wie auch schon. In der Drogerie höre ich mich fragen: «Führen sie auch Pfefferspray?»

«Ich wohne in einer WG» ist zum Abtörner-Satz geworden.

Donnerstag, 21. Juni 2007

Eine Vogelscheuche im Gangster-Look

Heute bin ich in einer Gärtnerei einer Vogelscheuche begegnet. Das ist an sich ja noch nichts Besonderes, doch jemand hat der Vogelscheuche einen Gangster-Look verpasst: Sie trug einen weiten XXL-Pullover und hatte keinen Kopf. Ich bin in lautes Gelächter ausgebrochen. Später, auf dem Heimweg im Auto habe ich zwei junge Frauen vor mir auf dem Fussgängerstreifen die Strasse überqueren lassen. Eine davon konnte fast nicht gehen in ihren zentimeterhohen Pfennigabsätzen. Sie schwankte wie ein Schiff. Zur Windschutzscheibe hinausstarrend und in Gedanken versunken habe ich den Kopf geschüttelt. Das Problem bei der Betrachtung der Jugend ist doch, dass man sie immer gleich mit seiner eigenen vergleicht. Noch dazu bin ich auf dem Land aufgewachsen, was sowieso alle Relationen verschiebt. Bei uns war es «cool», ein Töffli zu besitzen. Landjugend eben. Im Jahr 2007 und in der Stadt scheinen Absätze bei Frauen ein absolutes Muss zu sein, ausserdem Röhrenjeans, wie ich bei einem Augenschein im Jugendtreff feststellen musste. Doch beim Jugendforscher Dr. Leo Gehrig habe ich gelernt, dass die Jugend immer ein Spiegel der Gesellschaft ist. Ein eindrücklicher Spiegel der Gesellschaft, weil Menschen, die sich gerade im Prozess befinden, sich ihrer selbst bewusst zu werden, besonders verwundbar und angreifbar sind. Die Probleme der Gesellschaft konzentrieren sich sozusagen im Angesicht von Jugend. Da wundert es auch niemanden, dass viele Jugendliche heute orientierungslos sind, weil auch die Erwachsenen in ihren Lebenskonzepten zu viele Epizentren haben, sich zu stark verzetteln.

Die Selbstironie vermisse ich bei der Jugend schon. Dabei ist Selbstironie doch so etwas Wunderbares. Gerade wenn man typische Probleme des Erwachsenwerdens hat, gerade wenn man manchmal etwas neben sich steht: Über sich selbst zu lachen ist so befreiend. Und gleichzeitig erlernt man dabei die Fähigkeit, sich und seine Probleme von aussen zu betrachten, was alles in ganz andere Relationen stellt. Genau deshalb finde ich eine Vogelscheuche im Gangster-Look so lustig: Weil ein «Gangsta’rapper» eine Vogelscheuche wahrscheinlich nicht als «cool» einstufen würde. Aber für mich ist die Vogelscheuche ein starkes Symbol: Sie schützt die Trauben vor den Beeren. Sie macht sich hässlich, um abzuschrecken. Das macht sie wirklich mutig.

31. Mai 2007

Mein erster Cornet-Sommer

Mein neuster Zeitvertreib ist das Stöbern in Kinderfotoalben meiner Freunde. Kürzlich habe ich ein absolutes Prachtstück entdeckt: Meine Freundin steht mit einem gelb-braun gestreiften Mäntelchen in einer Blumenwiese und lacht mit der Sonne um die Wette. Sie muss zu diesem Zeitpunkt ungefähr zwei Jahre alt sein. Ich habe mich auf der Stelle leidenschaftlich in dieses Foto verliebt. Das Stöbern in Kinderfotos lässt mich staunend und respektvoll zurück. Wann stand ich zum ersten Mal in einem Meer voller Blumen? Wann habe ich zum ersten Mal Schnee gespürt? In welchem Sommer kämpfte ich zum ersten Mal mit den Tücken eines Cornets? Das sind die wirklich grossen Momente des Lebens. Heute trinke ich mit meiner Freundin plaudernd in der Küche Kaffee ohne einen Gedanken daran zu verschwenden, dass jemand vor langer Zeit unseren Mündern das erste Wort entlocken musste. Es waren jene zwei Personen, die als allererste „ja“ zu uns sagten. Dafür sollte man viel dankbarer sein. Die Entstehung von Leben ist etwas unheimlich Grossartiges. Wenn ich das 1.-Geburtstags-Foto meiner Freundin betrachte, das in keinem Fotoalbum fehlen darf, wird mir bewusst, wie schön es ist, dass sich unsere Wege gekreuzt haben. Ohne etwas voneinander zu wissen, haben wir den ersten, unsicheren Schritt auf dieser Welt getan, die erste Erdbeere gekostet, den ersten Wind in den Haaren gespürt. Leben heisst Anfangen. In jedem Augenblick.


03.03.2003, erschienen im Bieler Tagblatt

Besuch bei der Perle aus Perlen

An der Liebe muss schon was dran sein. Wie sonst liesse sich erklären, dass sie sogar noch im Altersheim dieses ganz besondere, geheimnisvolle Lächeln hervorruft?? Ich bin eine Liebesgeschichtensammlerin aus Leidenschaft. Immer kommt es nicht gut an. Aber Altersheime – das weiss ich seit meinem gestrigen Besuch bei der Perle aus Perlen genau – sind eine wahre Fundgrube für Liebesgeschichtensammlerinnen. Die alten Damen und Herren haben Zeit und Musse fürs Erzählen. Ausserdem ist der Herbst des Lebens natürlich auch die Lebensphase, wo Erinnerungen meistens mehr Raum einnehmen als die Gegenwart. Die Weisen unserer Welt haben oftmals regelrecht das Bedürfnis, der jüngeren Generation vom gelebten Leben zu erzählen – was rein soziologisch gesehen natürlich auch Sinn macht. Grosseltern, im Allgemeinen ältere Leute, sind dazu da, um uns Geschichten zu erzählen. «Gkrampfet häsch gnueg!», pflege ich entschieden zu meiner 84-jährigen Grosmutter zu sagen, wenn sie wieder mal mault, sie sei für nichts mehr zu gebrauchen. Der Stab der Generationen muss weiter gereicht werden. Ich glaube, das ist wichtig für unser aller Entwicklung.

Die Perle von Perlen ist jetzt auch schon 87, doch trotz dem Herbst ihres Lebens hat sie gestern ganz und gar nicht herbstig ausgesehen, sondern sehr jugendlich in ihrem bunten Sommertenue. Sie kann kichern wie ein kleines Mädchen und ihre Gedanken sind immer noch so klar wie ein Bergsee. Perlen liegt im Kanton Luzern, und dort war sie auch, als ein schicksalhafter Brief sie erreichte. Die junge Fabrikarbeiterin sollte Brautführerin bei der Hochzeit ihrer Schulfreundin sein, und der Führer des Bräutigams meldete sich mit diesem Brief erstmals zu Wort. Das ist der Anfang einer wundervollen Liebesgeschichte - und die Perle weiss den Wortlaut jenes Briefes auch nach vierzig Jahren noch genau auswendig, sowie sie sich auch noch genau an das Datum des ersten Treffens mit dem Angebeteten erinnern kann. Mir wird’s warm ums Herz. So viel Begeisterung, so viel Hingabe, wenn sie davon erzählt. Doch plötzlich trüben sich meine Gedanken. Ich stelle mir vor, wie meine Generation sich im Altersheim die Geschichten der Liebe des Lebens erzählt. «Es passierte übers Internet», gestehen wir dann vielleicht etwas verschämt. «Bei dir auch?» antwortet unsere Wohngenossin. «Parship oder Partnerwinner?» fragen wir und verstricken uns in ein sachliches Gespräch über die Vorzüge des jeweiligen Partnersuche-Portals. Vielleicht lassen wir sogar noch etwas springen zugunsten der schicksalsbringenden Website. Den schönen Erinnerungen wegen… wie unromantisch! Ich nehme mir vor, bald wieder bei der Perle im Altersheim auf die Jagd nach schönen Liebesgeschichten zu gehen – bevor es schöne Liebesgeschichten nicht mehr gibt.


6.6.2007

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Chalid al-Chamissi
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