In Ausschnitt UND Seele
Das Thema Liebeswebung ist so alt wie die Menschheit selber. Wie sollen Männer den Frauen «den Hof machen», um einen etwas altertümlichen Ausdruck zu bemühen? In unseren Reihen sollte ein Mann vornehm zurückhaltend sein und uns dennoch unmissverständlich zu verstehen zu geben, dass er uns begehrt. Ich höre die Männer bereits seufzen. Können wir das nochmals haben, bitte? Das Geheimnis ist vielleicht, dass es unmöglich ist, eine Strategie dafür zu entwickeln. «Jede Frau möchte es wieder anders», sagt der junge Mann an der Bar treffend und seine Ratlosigkeit ist herauszuhören. Doch Frauen wie wir können Entwarnung geben: Ein Mann, der so viel verstanden hat, wird sich auf dem rutschigen Parkett des Begehrens gut schlagen. Die Botschaft muss einfach adressatengerecht verpackt sein, um es einmal kommunikationstheoretisch auszudrücken. Und dennoch gibt es ein paar Leitplanken, an denen man sich orientieren kann.
Meistens versuchen Männer (oder Frauen, wenn sie Männer umwerben), die Komplimentenschiene zu fahren. Eine kleine Umfrage bei meinen Amazonen-Freundinnen hat ergeben, dass sie durchaus für Komplimente empfänglich sind, unter der Voraussetzung, dass diese nicht plump sind. Denn mit plumpen Komplimenten verliert der Mann und damit sein Begehren rasant an Glaubwürdigkeit. Der Klassiker «Du hast so schöne Augen» ist zum Beispiel ein absolutes «Nogo». Da ergreifen Frauen wie wir die Flucht. Viele meiner Freundinnen haben die Erfahrung gemacht, dass Männer oftmals einfach zu dick auftragen. Das Butterbrot wird vollgeschmiert, und die Glaubwürdigkeitsfalle schnappt zu. «Die wirklich guten Komplimente haben nichts Körperliches», sagt die Eremitin. Und das sollte man sich definitiv hinter die Ohren schreiben. Echtes, ehrlich gemeintes Interesse hingegen ist das schönste Kompliment, das man einem anderen Menschen machen kann.
Meistens versuchen Männer (oder Frauen, wenn sie Männer umwerben), die Komplimentenschiene zu fahren. Eine kleine Umfrage bei meinen Amazonen-Freundinnen hat ergeben, dass sie durchaus für Komplimente empfänglich sind, unter der Voraussetzung, dass diese nicht plump sind. Denn mit plumpen Komplimenten verliert der Mann und damit sein Begehren rasant an Glaubwürdigkeit. Der Klassiker «Du hast so schöne Augen» ist zum Beispiel ein absolutes «Nogo». Da ergreifen Frauen wie wir die Flucht. Viele meiner Freundinnen haben die Erfahrung gemacht, dass Männer oftmals einfach zu dick auftragen. Das Butterbrot wird vollgeschmiert, und die Glaubwürdigkeitsfalle schnappt zu. «Die wirklich guten Komplimente haben nichts Körperliches», sagt die Eremitin. Und das sollte man sich definitiv hinter die Ohren schreiben. Echtes, ehrlich gemeintes Interesse hingegen ist das schönste Kompliment, das man einem anderen Menschen machen kann.
Eduschka - 9. Nov, 18:00