Mombasa einfach
Manche Orte möchte man besuchen allein ihres klingenden Namens wegen: Ljubljana, Bilbao, Mombasa. Der Klang solcher Ortsnamen kommt einem Versprechen gleich, sie sind nichts als pure Verheissung. Beim Wohlklang solcher Namen gibt man sich freiwillig der Illusion hin, dass man nur hinzufahren braucht und alles wird anders sein. Auf alle Fälle wird etwas geschehen. Etwas Überraschendes. Etwas Verrücktes, noch nie da gewesenes. Eine Geschichte, die sich in Bilbao oder Mombasa zuträgt, hat als Schauplatz einfach so viel mehr Potential. Namen haben ihr Schicksal. Davon bin ich überzeugt.
Nehmen wir für einen Augenblick an, nur wir selbst wären die Regisseure unserer eigenen Geschichte. Eine Geschichte, die es aufzuführen gälte auf der Bühne des Lebens. Manche sind um das Catering besorgt, möchten den Flyer für die Aufführung selber gestalten, am Liebsten würden sie auch gleich noch die Bühne eigenhändig zusammennageln und den roten Samtvorhang nähen. Andere wiederum fühlen sich wohl im Hintergrund, sollen die anderen doch im Mittelpunkt stehen, sie sind lieber Statisten, Beobachter.
Und dann gibt es noch die dritte Sorte Menschen: Menschen, die eine Statistenrolle einnehmen, aber eigentlich vom Rampenlicht träumen. Sie träumen von Ljubljana, Bilbao oder Mombasa. Aber hinfahren, hinfahren würden sie nie. Zu gross wäre die Gefahr, dass sich ihre Träume doch noch verwirklichen könnten. Lieber lachen sie laut und hämisch über jene Menschen, die nach Mombasa aufbrechen und sich damit dem Risiko zu scheitern aussetzen. «Mombasa einfach» ist ein Freiflugticket. Aber Flugangst, Flugangst darf man keine haben.
Nehmen wir für einen Augenblick an, nur wir selbst wären die Regisseure unserer eigenen Geschichte. Eine Geschichte, die es aufzuführen gälte auf der Bühne des Lebens. Manche sind um das Catering besorgt, möchten den Flyer für die Aufführung selber gestalten, am Liebsten würden sie auch gleich noch die Bühne eigenhändig zusammennageln und den roten Samtvorhang nähen. Andere wiederum fühlen sich wohl im Hintergrund, sollen die anderen doch im Mittelpunkt stehen, sie sind lieber Statisten, Beobachter.
Und dann gibt es noch die dritte Sorte Menschen: Menschen, die eine Statistenrolle einnehmen, aber eigentlich vom Rampenlicht träumen. Sie träumen von Ljubljana, Bilbao oder Mombasa. Aber hinfahren, hinfahren würden sie nie. Zu gross wäre die Gefahr, dass sich ihre Träume doch noch verwirklichen könnten. Lieber lachen sie laut und hämisch über jene Menschen, die nach Mombasa aufbrechen und sich damit dem Risiko zu scheitern aussetzen. «Mombasa einfach» ist ein Freiflugticket. Aber Flugangst, Flugangst darf man keine haben.
Eduschka - 13. Jul, 12:50