Mit Randolph...
Behäbig stemmte er sich aus dem Sessel, sein fülliger Leib schränkte ihn in seiner Bewegungsfreiheit ein. Barfuss schritt er über den gepflegten englischen Rasen, der in der Abenddämmerung glitzerte. Die Grashalme kitzelten ihn an den Fusssohlen. Bald würde es ganz dunkel sein. Sein Haus stand auf einer Anhöhe, rund herum war das Gelände abfallend. Bloss ein Zaun trennte ihn von den wilden Schakalen, die ihn nachts mit ihrem Geheule beinahe um den Verstand brachten. Randolph betrat die Villa, sein Papagei schaute ihn vorwurfsvoll vom Käfig aus an und krächzte laut. Lady Montgomery würde er mitnehmen in sein neues Leben, beschloss er. Die Laute des Papageis erinnerten ihn an seine etwas lang geratenen Wanderjahre, die ihn als Matrose auf hoher See durch wilde, unbesiedelte Gebiete der Weltgeschichte geführt hatten. Er musste daran zurückdenken, wie er einst in die Welt hinausgegangen war – jung, naiv, voller Enthusiasmus und Entdeckerfreude.
Eduschka - 3. Dez, 18:05